Die jährlichen Senats-Sommertouren führen zurück auf das Jahr 2005. Der mittlerweile verstorbene Senator Erich Pinkau, genannt der „Lohengrin“, hatte damals die Idee anlässlich seines runden Geburtstages den kompletten Senat in seine Geburtsstadt Nürnberg einzuladen. Gesagt, getan. Bald darauf fand sich so schnell kein runder Geburtstag mehr, aber man war überzeugt: Diese Veranstaltung muss sein! So auch in diesem Jahr. Senatspräsident Helmuth Schmitz lud seine Senatoren nach Regensburg ein und eröffnete mit einem stilvollen „get together“ Im Restaurant „Zum leeren Beutel“. Tag 2, die Floßfahrt stand auf den Plan. Leider konnten nicht alle Senatoren teilnehmen, aber die Senatoren mit ihren Damen, die bei dieser Sommertour dabei waren, werden diese Fahrt so schnell nicht vergessen Mit dem Bus ging es aus der Oberpfalz Richtung Ingolstadt. In Vohburg wartete dann schon das gecharterte Floß auf die Gruppe, gesteuert von erfahrenen Flößern. Das Wetter war für die Jahreszeit Anfang September einfach traumhaft, eine kleine Band sorgte mit live Musik für die richtige Stimmung und die gut gekühlten Getränke waren bereits an Bord verstaut: Natürlich, wie sollte es auch anders sein, samt vollem Bierfass. Anders als bei der eher abenteuerlich rustikalen Isarfloßfahrt hatte man auf dem Floß eine komfortable Grundlage: Ein ebener Boden, Tische und Bierbänke und sogar ein Sonnensegel. So fand dann auch ein entsprechend großer Grill mit allerlei Grillgut an Bord seinen Platz neben frischen Salaten. Frauenpower pur! Dr. Barbara Schmid erfüllte sich einen lang gehegten Wunsch und griff beherzt zum Schlegel. Mit gekonnten 2 Schlägen war die Sache erledigt. Mit einem kräftigen „Ozapft is“ schenkte sie die ersten Maßkrüge ein. Schapeau! „Oberkellner“ Peter Muhrmann ging ihr zur Hand und übernahm die Verteilung. Endlich mal Zeit miteinander zu reden. Was bei den Grielächer Veranstaltungen oft aus akustischen Gründen nicht möglich ist, wurde hier ausgiebig nachgeholt. Dabei wurde die eine oder andere Idee geboren. Gemütlich ging es die Donau hinab mit einem Zwischenstopp nach 2 Stunden. Die Stimmung an Bord war wie bei richtigen Grielächern nicht anders zu erwarten ist: Ausgelassen. Kurzweilige Reisen gehen oft viel zu schnell zu Ende. So war es denn auch diesmal. Endpunkt der Floßfahrt war das Kloster Weltenburg. Nach der „Anlandung“ mit trockenen Füssen und der obligatorischen Verleihung des Grielächerordens an die Floßbesatzung wechselte die Gruppe das Transportmittel und bestieg eine Fähre um an das gegenüberliegende Donauufer zu gelangen. Es lockte der Biergarten des Kloster Weltenburg. Tag 3. Zum Ausklang der Sommertour 2023 stand Kultur auf dem Programm. Regenburg war ja nicht zufällig der Ausgangspunkt dieser Reise. Neben den Sehenswürdigkeiten wie der Regensburger Dom oder die Steinerne Brücke gehört das Schloss der Fürsten von Thurn und Taxis dazu. Die Besichtigung dieses „Anwesens“ war dank einer fachkundigen Führung sehr beeindruckend.